Es untersucht, ob problematische und pathologische Bindungsphänomene bei der Entwicklung internetbezogener Störungen von Bedeutung sind. Aus 917 in die Vorauswahl aufgenommenen Studien wurden 40 Studien mit 33 389 Teilnehmenden im Alter zwischen 8 und 80 Jahren in das Review eingeschlossen und kritisch bewertet. Sie dokumentieren, dass Bindungsstörungen bei der internetbezogenen Störung allgemein sowie bei 3 spezifischen Varianten – Computerspiel-Typ, Online-Sex-Typ und Sozialer-Netzwerk-Typ – eine Rolle spielen.